top of page

Wie funktioniert das mit der Maßanfertigung eines Neckbrace und woher bekommen wir deine Maße?

 

Möglichkeit 1: Du kommst persönlich in einen unserer Stores und lässt dich vor Ort vermessen. Eine Übersicht über alle Vermessungsstandorte findest du im Menüpunkt „Über uns“ -> „Vermessungsstandorte“

 

Möglichkeit 2: Du bekommst nach deiner Bestellung bei uns im Onlineshop eine Mail zugesendet. Dort wird beschrieben, welche Maße wir bei welchen Produkten von dir benötigen. Nachdem du selber an dir Maß genommen hast kannst du uns deine eigenen Maße einfach per Mail durchgeben.

 

 

Jedes Neckbrace Modell von Suicide Protection basiert auf der selben Konstruktion wird jedoch nach DEINEN Maßen individuell gefertigt.

Des weiteren kannst du bei diesem Modell die Farbe des Dekores wählen.

 

Aufgaben eines Neckbrace

– Typische Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule sollen durch das Neckbrace minimiert werden.
– Ein Neckbrace soll verhindern, dass der Kopf und die Halswirbelsäule des Fahrers über die sog. „Range of Motion“ ausgelenkt werden können.
– Ein Neckbrace soll Kräfte, welche auf den Helm des Fahrers einwirken, aufnehmen und auf „unkritische Körperteile“ übertragen.
– Ein Neckbrace soll schlagdämpfende Eigenschaften aufweisen um unter anderem den Kopf des Fahrers nicht zu intensiv zu verzögern.
– Ein Neckbrace soll wirkungsvoll einwirkenden Kräften standhalten können und trotzdem bei Unfallabläufen, bei denen eigentlich kein Neckbrace notwendig wäre, flexible und weiche Eigenschaften aufweisen.
– Für den Benutzer eines Neckbrace sollen bei Unfällen, bei denen eigentlich kein Neckbrace notwendig wäre, keine Nachteile gegenüber einem Fahrer entstehen, welcher den Sport ohne Nackenstütze betreibt. D.h. die Konstruktion soll keine Verletzungen verursachen oder Kräfte auf „kritische Körperteile“ übertragen.
– Ein Neckbrace soll auch während eines Sturzes am richtigen Platz am Oberkörper des Piloten fixiert bleiben.
– Ein Neckbrace muss dem Benutzer ausreichend Bewegungs- und Sichtfreiheit für eine sichere Fahrt sowie zur Anwendung von Sturztechniken (z.B. Abrollen) zur Verfügung stellen.
– Ein Neckbrace muss eine Kompatibilität mit anderen Komponenten der Ausrüstung, welche üblicherweise bei den Sportarten verwendet werden, aufweisen.
– Ein Neckbrace soll eine ergonomische Gestaltung und Anpassmöglichkeiten aufweisen
– Ein Neckbrace soll aus geeigneten Materialien in Bezug auf Festigkeit, Schlagdämpfung und Brucheigenschaften hergestellt werden.

 

Prioritäten bei der Entwicklung unseres Neckbrace

Bei der Betrachtung der langen Liste an die Anforderungen an ein Neckbrace kann nun leider festgestellt werden, dass sich einige Punkte sehr schwer vereinen lassen.

So soll zum Beispiel bei verschiedenen vorstellbaren Sturzszenarien die hintere Auflagefläche für den Helm die Auslenkung des Kopfes wirkungsvoll und möglichst früh begrenzen. Jedoch wären auch Sturzszenarien denkbar, bei denen zum Beispiel bei einem Rückwärtsaufprall ein sehr steif ausgeprägter und stabiler hinterer Auflagebereich gefährlich auf die Halswirbel gedrückt werden könnte.

 

Ähnlich stehen sich auch die Schutzfunktion gegen eine Kompression der Halswirbelsäule von oben und die Forderung nach ausreichend Bewegungs- und Sichtfreiheit gegenüber.

Für die Entwicklung unserer „Suicide Protection Nackenstütze“ der 3. Generation, kurz SPN3, war die höchste Priorität die vorstellbaren Nachteile von Nackenstützen, welche Kritiker dieser Systeme auch immer wieder anprangern, zu minimieren.

Das schlimmste wäre doch, wenn jemand mit Neckbrace eine Verletzung erleidet bei der man im Nachgang feststellen muss, dass dies ohne Neckbrace nicht passiert wäre. Wir haben unser eigenes Patentiertes Konzept einer geometrischen Figur mit kraftrichtungsabhängigem Verhalten umgesetzt.

 

 

Nächster Schritt zum Stand der Technik bei Suicide Protection

 

Es ist gelungen an der Technischen Hochschule in Weingarten in 15-Monatiger Forschung einen
konstruktiven Ansatz zu entwickeln bei dem die Richtung der Krafteinleitung berücksichtigt wird.

 

In Szenario 1, bei Unfällen, bei welchen kein Neckbrace benötigt wird, verfügt die
Konstruktion über Flexibilität und mehrere Sollbruchstellen. Das Neckbrace verletzt den Fahrer
nicht nachteilig. Die Sollbruchstellen sorgen dafür, dass der Rahmen des Neckbrace nachgibt
bevor gefährliche Krafteinleitungen auf kritische Körperteile stattfinden.

 

In Szenario 2, bei Unfällen bei denen die Halswirbelsäule überstreckt wird, verändert unser Neckbrace

seine Eigenschaften und verfügt über die notwendige Steifigkeit um den Helm/Kopf
des Fahrers abzufangen und die Bewegung zu begrenzen:
Durch die Bewegung des Kopfes nach hinten und der resultierenden Krafteinleitung auf den
hinteren Rahmen des Neckbrace sperren die zueinander verschränkt angeordneten
Stützelemente am Rücken des Fahrers und bilden die steife geometrische Figur.
Dadurch ist es uns gelungen, eine der leichtesten und stabilsten Neckbrace zu entwickeln.

Unser Neckbrace wird aus Thermoplastischem PE Material hergestellt. Dieses fast unzerbrechliche
Material wird von uns an den Kunden in Maßanfertigung angepasst. Das Neckbrace an sich ist
relativ flexibel und für den Fahrer beim Tragen kaum zu spüren.

 

ACHTUNG | Jeder Fahrer muss sich des hohen Risikos dieser gefährlichen Sportarten selbst bewusst sein. Die SPN3 wirkt lediglich UNTERSTÜTZEND zur Hals- und Nackenmuskulatur um der übermäßigen Auslenkung des Kopfes durch eine äußere Krafteinwirkung entgegen zu halten. Die SPN3 kann eine Verletzung im Hals- und Nackenbereich nicht verhindern und im schlimmsten Fall kann ein Nackenelement (egal von welchem Hersteller) sogar durch eine ungünstige Bewegung eine Verletzung verursachen. Dieser Tatsachen muss sich jeder Fahrer und/oder sein Erziehungsberechtigter bewusst sein. Der Hersteller kann hierfür keine Haftung übernehmen.

Maßgefertigtes Neckbrace Base (ohne Dekor)

330,00 €Preis
inkl. MwSt.
    bottom of page